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Schießen

In den Anfängen des Schützenvereins (1914/18) befand sich der Schießstand entlang des "Auwers". Geschossen wurde mit einem Gewehr 98k.

1925 - der Schießstand befand sich vor "Vielers Wiese" am Krähenberg. Die Schießbahn verlief quer über den Holthauser Schulweg und wurde durch Posten abgesperrt.

Nach dem Kriege 1948 war an Schießen mit Munition nicht zu denken. Die Kleinkalibergewehre des Kriegervereines waren beschlagnahmt worden. Ein Gewehr mit verbranntem Kolben wurde später wieder aufgefunden. Preis- und Königschießen wurde in den Jahren 1949/50 per Pfeil und Bogen durchgeführt, die wir vom Hölting-Bürger-Schützenverein geliehen hatten.

1952 wurden von den Militärregierungen wieder Feuerwaffen zugelassen. Wir liehen uns zunächst zwei Gewehre und dann knallte es wieder auf dem Scheibenstand.

Das vereinseigene Gewehr, welches nach dem Kriege halb verbrannt wieder gefunden wurde und mit einem neuen Kolbe versehen worden war, wurde für 34,- DM versteigert.
Im Jahre 1958 hatten wir uns aus Dörpen eine automatische Schießanlage (10er Scheiben) geliehen. Da der Pachtpreis ziemlich hoch war und zudem die Vereinsmitglieder lieber auf 12er Ringscheiben schossen, fand die Anlage keine rechte Begeisterung.

Im Frühjahr 1961 wurde sodann der weitere Ausbau des Scheibenstandes vorgenommen, der dann auch eine Bedachung erhielt.

Auch im Jahre 1961 wurden zum ersten Male Plaketten ausgeschossen. Es wurden besondere Bedingungen ausgearbeitet. Nach diesen Bedingungen ist fast jeder Schütze in der Lage, eine Medaille zu schießen. Es besteht ein Umtauschverfahren, so dass auch derjenige Schütze, der nicht so gut schießt, am Ende die Goldene Schützenschnur und die ausgesetzten Medaillen erwerben kann, es dauert natürlich etwas länger.

Wie die Statistik zeigt, hat sich dieses Verfahren gut bewährt. Es haben (Stand 31.12.1986) 305 Schützen erfolgreich am Plakettenschießen teilgenommen. Die grüne Schützenschnur haben 56 Schützen, die Silberne 17 Schützen und die Goldene Schnur 197 erreicht.
Bei Aushändigung der Silberschnur muss natürlich die grüne und bei Aushändigung der Goldschnur die Silberschnur zurückgegeben werden.

88 Schützen haben inzwischen die Höchstringzahl 60 erreicht, Hermann van der Pütten liegt mit 68 mal 60 an der Spitze.
Bis auf eine kleine Rücklage für eventuell notwendige Reparaturen werden die eingenommenen Beträge wieder für Preise ausgegeben. Insgesamt wurden ausgeschossen:524 Bronzemedaillen
1441 Silbermedaillen
6306 Goldmedaillen
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Der Schießsport erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Besonders der Bronzehirsch ist ein begehrtes Objekt.
Wenn der Schütze im Besitz von Bronze-, Silber-, Goldmedaille und Eichenlaub in Silber ist, bekommt er für den weiteren Anspruch auf 10 Goldmedaillen den Bronzehirsch ausgehändigt. Diesen Hirsch haben inzwischen 98 Schützen. Nach der Aushändigung des Bronzehirsches gibt es alljährlich für 5 Goldmedaillen einen unterschiedlichen Sonderpreis.
Außerdem werden alljährlich mindestens 25 Pokale ausgeschossen und zwar ohne Mehrzahlung. Sie sind im Plakettenschießen mit eingebaut.

Am 04. Dezember 1966 gab es auf der Generalversammlung längere Debatten darüber, ab welchem Jahrgang mit Zielfernrohr geschossen werden darf. Es waren mehrere Versammlungen nötig, bis man sich darauf einigte, dass derjenige mit Zielfernrohr schießen darf, der in dem fraglichen Jahr 55 Jahre alt wird.
Bernhard Santel stellte sodann sein Gewehr mit Zielfernrohr für einige Jahre unentgeltlich zur Verfügung.

Im Jahre 1967 wurde eine Wanderplakette angeschafft, worauf jeweils der beste Schütze des Jahres eingraviert wurde.
Endgültig ging die Wanderplakette in den Besitz von Hermann van der Pütten über, der nach Ablauf der Frist am meisten auf der Plakette verzeichnet war. Alle weiter eingravierten Schützen bekamen eine Erinnerungsplakette.

Im Jahre 1971 wurde der Ausbau des Scheibenstandes beschlossen. Als Unkostenbeitrag musste jeder Schütze 20,- DM entrichten.
Am 13.August 1972 fand das letzte Schießen auf der alten Anlage statt; Rekordteilnahme wurde gemeldet. Im Frühjahr 1973 dauerte es nicht lange und die alte Anlage war dem Erdboden gleichgemacht.
Am 20. Mai 1973 fand ein Eröffnungsschießen auf der neu errichteten Anlage statt. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde. Bester Schütze an diesem Tag, wie sollte es damals anders sein war
Hermann van der Pütten.




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